Hermann von Cuborg
Geschichte des Zimmers
Hermann von Cuborg legte im Jahre 1423 die erste Wasserleitung

Hermann von Cuborg legte im Jahre 1423 die erste Wasserleitung nach dem artesischen Prinzip von dem Dorf Sachsenhausen über Frankenhain, den Büttenteich (Hephata), hinunter unter der Wiera durch, hoch bis in die Altstadt zu den Kümpfen (Brunnen mit Zu- und Ablauf). Es gab drei Kümpfe: in der Strauchgasse, (heute steht dort ein Brunnen); Steingasse (da, wo die heutige Ballettschule ist); am Marktplatz am Beginn der Steingasse.
Durch einen offenen Graben gelang das Wasser bis zum Büttenteich. Von dort wurde das grob gereinigte Wasser durch Holzröhren geführt. Das Restwasser floss in einen offenen Graben weiter. Die Röhrenleitung war 1430 m lang.
570 Holzröhren aus Buchenholz waren nötig. Die Fertigung der Röhren fand in einer besonderen Mühle statt. Wassermänner warteten die Wasserleitung. Sie waren von der Stadt angestellt und wurden von dort bezahlt. Dazu gibt es eine Legende: Richtung Wassenberg wurde ein toter Schäfer gefunden. Neben ihm lag ein Mann bewusstlos. Es wurde geglaubt, dass dieser den Schäfer tötete. Der Mann beteuerte seine Unschuld. Er bat um ein Gottesurteil. Wenn er es schaffen würde, in zwei Jahren eine Wasserleitung in die Stadt zu legen, dann wäre seine Unschuld bewiesen. So geschah es. Der Mann schaffte seine Arbeit und war freigesprochen.
Foto und Text: Inge Schneider-Scholz
Leistungen
Am Tag Ihrer Anreise heißen wir Sie mit einer kleinen Überraschung in unserem Haus willkommen. Zudem erwartet Sie als Erfrischung eine Flasche Mineralwasser.
Ausstattung
Dieses in grün gehaltene Zimmer bietet den Blick auf den Knüllwald und den Innenhof. Grün draußen und Grün drinnen – relaxen pur.